Ines Agostinelli zeigt, was Menschen an sich selbst bindet. (Thomas D. Trummer)
Ines Agostinelli arbeitet medienübergreifend, oft partizipativ und prozessorientiert, stets basierend auf Recherche und Feldforschung. Ihr künstlerisches Interesse gilt den Wechselwirkungen von Individuum und Kollektiv, gilt dem Universalen im Individuellen. Die Manifestationen sind divers: vom Wandbild zur Publikation, von der Installation zum Workshop, von der Skulptur zum Symposium.
Die „greifbaren“ der Arbeiten umschließen einen malerisch-zeichnerischen Bereich, einen konzeptuell-installativen sowie einen fotografischen. Dieser ist stark mit dem kollektiven Bildgedächtnis verwoben, mit Repräsentation und Identität. Fest steht, dass Bild und Bilderfahrung in Agostinellis Werken aus dem Gleichgewicht kommen, weil sie sich verflüssigen und ineinander fließen. Kaum zu unterscheiden, ob hier Bilder eine Erinnerung oder Erinnerungen ein Bild auslösen. *