Spektakulär unscheinbar
Ausstellungsdauer: 14. Mai bis 26. Juni 2022
Eröffnung: Freitag, 13. Mai 2022, 19 Uhr
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler: Reto Emch, Alfred Graf, Aurelia Gratzer, Ian McKeever, Alex Klein, Michael Kravagna, Elizaveta Podgornaia, Rudolfine P. Rossmann, Klára Rudas, Helmut Swoboda
Die Gruppenausstellung „Spektakulär unscheinbar“ richtet ihr Augenmerk auf Malerei, die sich mit feinsinniger Struktur und diffizilen Unterschieden auseinandersetzt. Ein Forschen in Resonanzbereichen, ein Herantasten an Unsagbares. Unscheinbar wirken die Gemälde auf den ersten Blick, bei näherem Hinschauen entfalten sich die Strukturen, der Inhalt, die Malweise. Die Wahrnehmung der Betrachterin und des Betrachters verändert sich ständig und entwickelt sich sozusagen weiter.
Der erste Blick scheint unscheinbar zu sein, doch alle weiteren Blicke, die Auseinandersetzung mit dem Farbauftrag, mit der Farbigkeit an sich, mit der Tiefe und Räumlichkeit, die meist entsteht, vermitteln eine neue Art der Wahrnehmung. Je nach Perspektive, vor allem ob es sich um einen nahen oder weiter entfernten Betrachtungsstandort handelt, erscheint die Oberfläche eines Gemäldes anders. Spektakulär unscheinbar sind die ausgewählten Arbeiten der zehn Künstlerinnen und Künstler aus Österreich, Großbritannien, Russland, Ungarn und der Schweiz.
Auf den ersten Blick eher zurückhaltende Werke, die ungegenständlich sind. Der/die Betrachter/in muss genauer hinschauen, um die Details erfassen zu können – wodurch sich meist ein komplett neuer Kosmos eröffnet. Die Arbeitsweisen der einzelnen Künstlerinnen und Künstler sind sehr divers – wobei die meisten der Malerei zuzuordnen sind. Zudem gibt es weitere Gemeinsamkeiten, die immer wieder auftauchen – so zum Beispiel die genutzte Farbpalette, die Wirkung der Räumlichkeit, Überlagerungen etc.
Fotos: Florian Raidt