- „…im Erdgeschoss“
- Reinold Amann: „Zwischen Ordnung und Chaos“
- Marko Zink: „Contact Yourself“
- Neue Mitglieder
Ausstellungsdauer: 22.1. – 6.3.2022
Wie jedes Jahr haben die neuen Mitglieder der Berufsvereinigung zu Beginn des Jahres die Möglichkeit, einen Einblick in ihr Schaffen im Keller des Künstlerhauses zu gewähren. Insgesamt wurden 13 Künstlerinnen und Künstler mit Vorarlbergbezug im vergangenen Jahr aufgenommen: Bella Angora, Andrea Maria Bauer, Gabriele Bösch, Ina Fasching, Julia Fuchs, Jan Klammer, Grid Marrisonie, Maria Mäser, Victor Olmos, Danilo Ortiz, Daniela Peter, Isabel Sandner sowie Anna-Amanda Steurer.
Im Erdgeschoss des Künstlerhauses findet im Zwei-Wochen-Takt das neue Format „…im Erdgeschoss“ statt. Die Mitglieder der BVKV wurden dazu eingeladen, Ideen und Vorschläge einzureichen, die Prozesse anstatt Produkte in den Vordergrund bringen und sich mit Unfertigem, Verworfenem oder nicht Realisiertem beschäftigen.
22.1. – 4.2.2022
Roland Adlassnigg: „End of Season Sculptures“
5.2. – 18.2.2022
Severin Hagen, Pirmin Hagen, Christine Katscher, Ronja Svaneborg: „Overhead Diffusion“
19.2. – 6.3.2022
Ines Agostinelli: „Warum Kunst?“
Marko Zink erzählt in seinen Arbeiten Geschichten. Es sind Ungereimtheiten, die man sich selbst zusammenreimen muss. Er ist ein Konstrukteur von Wirklichkeit, fügt Dinge zusammen, die einander zuvor fremd waren. Elfriede Jelinek ist eine Dekonstruktivistin. Sie zerlegt Vorgefundenes und angeblich Untrennbares in die Einzelteile, macht dadurch verborgenes Innenleben sichtbar. Bei der Lektüre der beiden Texte Jelineks wird klar: Sein künstlerischer Ansatz und ihr literarischer Zugriff, scheinbar gegensätzlich, ergänzen einander in Wahrheit kongenial. Was Zink zeigt, bringt Jelinek zum Ausdruck. Was ist der Mensch? Vor allem dann, wenn er einmal halb Tier, ein andermal halb Maschine zu sein scheint? Welcher Teil bliebe dann noch für uns selbst?
Reinold Amann setzt sich in seiner Ausstellung mit Ordnung und Chaos auseinander. Die Strukturen unseres Universums und auch unserer heutigen Welt haben ihren Ursprung im Chaos. Nach und nach ergaben sich aus diesem Chaos Strukturen. Diese Strukturen sind geprägt von mathematischen Grundsätzen und dem Wesen der Selbstorganisation. Diesen Prozess des Wandels möchte er auf den verschiedensten Ebenen ergründen und mit seiner eigenen Bild- und Textsprache erforschen und sichtbar machen.
Reinold Amann
Zwischen Ordnung und Chaos
Marko Zink
Contact Yourself
… im Erdgeschoss
Roland Adlassnigg: „End of Season Sculptures“
Neue Mitglieder
Fotos: Florian Raidt