Matthias Guido Braudisch, geb. 1985 in Bregenz, lebt und arbeitet in Kennelbach
www.guidobraudisch.at
Matthias Guido Braudisch diplomierte 2010 am Foto, Schule für künstlerische Fotografie in Wien. 2019 schloss er sein Studium der Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Daniel Richter ab. Braudisch zeigt seinen experimentellen Umgang mit Fotografie in verschiedenen fotografischen Edeldruckverfahren. Inspiriert von zahlreichen hochalpinen Gletschertouren setzt sich die Reise in der Dunkelkammer fort.
Florian Gerer, geb. 1986 in Bregenz, lebt und arbeitet in Hard
www.floriangerer.com
Die analoge Fotografie benötigt einen handwerklichen Bearbeitungsprozess, worin der Reiz für Florian Gerer liegt. Der chemische Prozess einerseits, der die Fotografie erneut beeinflusst, als auch das entstandene „Negativ“ als physisches Produkt andererseits wecken dabei das Interesse des Künstlers. Auch die Frage, wie und ob die Fotografie letztendlich verwendbar ist, sind für Gerer zentrale Komponenten. Der Autodidakt lernte das Handwerk der Fotografie mit Hilfe von Foto- und Lehrbüchern. Während des Studiums an der Pädagogischen Hochschule hatte der Künstler Zugang zu einer ungenutzten Dunkelkammer. Im Laufe der Zeit folgte dann eine Dunkelkammer im heimischen Keller. Häufig präsentiert er seine Fotografien installativ.
Christine Lederer, geb. 1976 in Bludenz, lebt und arbeitet in Bludenz
www.christinelederer.at
Christine Lederer studierte Kommunikationsdesign und Bildhauerei in Augsburg und München. Fotografien, Objekte und Installationen bestimmen ihr künstlerisches Schaffen. Mit der großformatigen Fotografie „Am liebsten trage ich ein Bügelbrett“, die sie Im Rahmen der Ausstellung der Neuen Mitglieder präsentiert, gewann Christine Lederer 2019 Hypokunstpreis.
Victor Mangeng, geb. 1991 in Schruns, lebt und arbeitet in Schruns
www.victor-mangeng.at
„Gedanken und Emotionen materialisieren sich auf den Oberflächenseiner Werkstoffe: Holz, Stein, Bronze und Ton. Victor Mangeng kreiert Identitäten. Mittels Fragmentieren – demBrechen und Zerbrechen von Oberfläche – wird Verletzlichkeit, Offenheit und Verfall des Menschlichen thematisiert. Erinnerungen werden aufgebrochen.
Elemente aus der Natur, zerworfene Haptiken erinnern – all das wirft Schattierungen und einen Haufen Fragen auf. Anmutende Farben leuchten gegen dunkle Tiefheit. Mangengs Arbeiten sind Charaktere, die was zu berichten haben. Sie erzählen uns von Träumen, Erlebnissen und vom Wahnsinn in unterschiedlichen Graden. Die Ergebnisse von Victor Mangengs Arbeiten sind fantasievoll und verstörend zugleich. Die verbliebene Rohheit bildet das Zerwürfnis des Lebens ab.“ (Christine Lederer)
Reinhold Ponesch, geb. 1966 in Bregenz, lebt und arbeitet in Wien
www.ponesch.com
Reinhold Ponesch ist in Bregenz geboren und aufgewachsen, lebt in Wien und arbeitet auch immer wieder in seinem Atelier in New York. Er begann während seiner Tätigkeit in der Spezialeinheit Cobra 2001 zu malen. Seine Werke wurden auf Internationalen Kunstmessen wie u.a. auf der FINE ART BEIJING, ART MARBELLA, SHANGHAI ART FAIR, ART TAIPEH, International Art Fair (SIAF) SALZBURG und auf der ART AUSTRIA im Leopold Museum in Wien ausgestellt. 2013 gewann er den renommierten Kapsch Art Award. Reinhold Ponesch arbeitet auch an Objekten, Installationen, Performances und führt Regie in Theaterprojekten.
Andrea Salzmann, geb. 1979 in Bregenz, lebt und arbeitet in Wien
www.salzmann.klingt.org
Andrea Salzmanns Fokus liegt auf der Entwicklung einer feministischen Praxis, die sich mit Fragen befasst, wie eine Gemeinschaft konstruiert ist und wie sie ihre eigenen Narrative entwickelt. Dafür gräbt sie gerne in der Vergangenheit, um Geschichten, Schöpfer, Helden oder Antihelden zu finden. Die Art und Weise, wie Geschichte erzählt und geschaffen wird, ist natürlich immer zweifelhaft, daher ist die Strategie von Andrea Salzmann, die Konstruktion der Gesellschaft zu erforschen, die die Geschichte erzählt. Um solche Projekte zu entwickeln, fragt sie: Was bringt die Geschichten in die Gegenwart und welche Strategie ist sinnvoll, wenn man versucht, eine Geschichte zu entwickeln, die als lebendiges Spiegelbild der Gegenwart verstanden wird. Dabei bedient sie sich verschiedenster Medien, geht aber immer von einer performativen Herangehensweise an das jeweilige Thema aus.
Alexander Stark, geb. 1986 in Feldkirch, lebt und arbeitet in Bregenz
www.starkalexander.com
Alexander Stark ist multidisziplinärer Künstler. Seine Arbeit zeichnet sich durch eine formale Schlichtheit aus, die sich sowohl aus der Intuition als auch aus der Konzeption entwickelt. Anstatt Ideen auf bestimmte Formate zu beschränken, ist die endgültige Ausführung und Wahl der Medien die Antwort auf den Prozess – nicht auf die Gewohnheit.
Alexander Stark legt den Fokus auf visuelle Phänomene, die eine symbiotische Beziehung zwischen dem Betrachter und dem Kunstwerk erzeugen, in der er einen Raum für eine nicht-konzeptionelle Wahrnehmung entwickelt. Seine Installationen im öffentlichen Raum schaffen eine Interaktion zwischen dem Kunstwerk und dem vorbeigehenden Betrachter, deren Bewegung eine Bewegung dieser abstrakten Formen erzeugt.
Amrei Wittwer, geb. 1980 in Bludenz, lebt und arbeitet in Bludenz
www.amreiwittwer.tumblr.com
Amrei Wittwer ist promovierte Pharmazeutin, sie hat 2013 an der ZhdK Zürich das Studium für freie Kunst abgeschlossen. Ihre Mentoren waren der Zürcher Maler Thomas Müllenbach und die Keramikerin Erika Fankhauser. Artefakte sind für Wittwer nicht nur Alltags-Gegenstände. Als kultische Objekte gehören sie zu magischen Gegenwelten. Sie können zum Wunsch des Menschen nach Nähe, Schutz und Zuspruch beitragen, mit ihnen sollen Geliebte gewonnen, Gefahren gebannt und Wunden geheilt werden. Wittwer interessiert sich für den Erwerb handwerklicher Techniken. Sie wohnt und arbeitet in Nüziders. Die Arbeit „Dinge aus dem Zimmer der Nereïden/Rokoko“ ist für die Ausstellung „Neue Mitglieder“ im Thurn &Taxis entstanden und wird hier erstmals gezeigt.
WolfGeorg, geb. 1987 in Feldkirch, lebt und arbeitet in Göfis
https://www.andersart.net/kuenstlerinnen-und-kuenstler/wolfgeorg/
WolfGeorg (Georg Fitz) malt Serien von Hunden seit seiner Internatszeit. Diesem Sujet ist er mehr als ein Jahrzehnt treu geblieben. Er malt für sich selbst und zu seinem Schutz. Deshalb sehen die Tiere auch immer sehr gefährlich aus, mit riesigen Zähnen und spitzen Klauen, alles in Rot, Schwarz, Gelb. Diese Tiere beschützen ihn und alle, die sie betrachten.
Seit einem Jahr holt er sich Bilder von Wildtieren aus dem Internet auf sein Tablet, vergrößert diese und malt sie dann, auf seine unvergleichliche Art, ab. Georg malt mit Eddings auf Papier und mit Acrylstiften und Acrylfarben. Im Atelier ARTquer macht er seine Holzskulpturen, zu Hause malt er nach der Arbeit als kontemplativer Akt. Seit 2008 arbeitet Georg zwei bis drei Arbeitstage bei Erika Lutz im Atelier.
