- Kirsten Borchert „alles neu“
- Regina Zachhalmel „No moral Tales.“
- Eric Kressnig „von Ost und Western“
- Lucas Dietrich „100 Heads“
Ausstellungsdauer: 05.10. – 17.11.2024
Im Keller und Erdgeschoss des Künstlerhauses wird die Ausstellung „alles neu“ der gebürtigen deutschen Künstlerin Kirsten Borchert, die in Wien lebt und arbeitet, präsentiert. Die gezeigten Collagen und Installationen entziehen sich erlernter Sehgewohnheiten und hinterfragen vermeintlich allgemeingültige Strukturen und Prozesse.
Regina Zachhalmel zeigt in ihrer Ausstellung „No moral Tales.“ im ersten Stock des Künstlerhauses Textilobjekte und Zeichnungen. Die Materialität spielt dabei eine wesentliche Rolle. In unterschiedlichen Medienformaten, die meist in mehrteiligen Serien bzw. Blöcken angelegt sind, werden Versatzstücke des banalen Alltags aber auch der Kunst- und Kulturgeschichte zu einem weit reichenden assoziativen Netz verknüpft. In einem künstlerischen Aufwertungsprozess wird den meist billig produzierten Ausgangsmaterialien ein eigenständiger Werkcharakter erschaffen.
Eric Kressnig stellt ebenfalls im ersten Stock des Künstlerhauses aus – unter dem Titel „von Ost und Western“. Seine Arbeit ist bestimmt durch Grundkategorien der Bild- und Raumkunst, ihre Auffassung, Ordnung und Irritation. Die Auseinandersetzung geschieht in verschiedenen Medien und thematisiert immer wieder den Raum und seine Erfahrungsdimensionen. Dabei stehen bei den Werken die Formen und Farben an sich im Vordergrund und spielen mit der Wahrnehmung der Betrachterinnen und Betrachter.
Der gebürtige Vorarlberger Künstler Lucas Dietrich, der in Berlin lebt, präsentiert unter dem Titel „100 Heads“ eine Vielzahl an Zeichnungen und Bildern, die in den vergangenen Jahren entstanden sind. Egal ob im Skizzenbuch oder auf der Leinwand, ob als Bleistiftskizze, Acryl,- Ölbild oder digitale Zeichnung – Lucas Dietrich kommt immer wieder auf das einfache, simple Motiv eines Kopfes zurück. Dabei handelt es sich nur in seltenen Fällen um Porträts, denn es sind keine Abbildungen im eigentlichen Sinne, nichts, was dem Realismus geschuldet wäre.
Fotos: Florian Raidt